Heutzutage gibt es Unmengen an Kunstködern. Es gibt Gummifische, Wobbler, Spinner, Blinker und natürlich die klassischen Naturköder. Bei der Betrachtung sind dann noch nicht mal die Unterformen genannt. Bei Wobblern könnte man an der Stelle weitermachen mit Suspendern, Floatern, Twitchbaits etc. und auch bei Gummifischen wären weitere Unterteilungen nach Action, Low Action und No Action kein Problem. Früher gab es nicht so viel Auswahl und trotzdem wurden Fische gefangen. Braucht man also diese modernen Kunstköder überhaupt?
Sieht man es speziell auf Hechte ab sollte man sich erst mal damit befassen was Hechte alles zum Anbiss verleiten könnte. Da wäre zum einen der klassische Hunger. Wenn Hechte Hunger haben und auf Futtersuche sind schlägt die Stunde von Naturködern. Sie verströmen ihren Duft über weite Strecken hinweg und locken so den hungrigen Hecht an den Haken. Ist der Hunger bei den Fischen nicht ganz so groß muss, man einen optischen Reiz setzen. Hierbei haben sich seit Jahren Blinker und Spinner bezahlt gemacht. Gerade das aufblitzen von Metall macht den Blinker so fängig. Betrachtet man einmal wie ein Blinker im Wasser läuft wird einem schnell klar das dieses Aufblitzen der Flanke einem kranken Fischlein ähnelt. Der Spinner nutzt, zumindest bei den Metallfarbenden, auch das aufblitzen als visuellen Reiz. Jedoch fügt er durch seine Rotation noch einen weiteren Reiz hinzu. Unter Wasser produziert der Spinner Druckwellen welche der Hecht über sein Seitenlinienorgan wahrnimmt und die ihn anlocken.
Ebenfalls bewährt haben sich die Gummifische. Alleine schon vom Design her ähneln sie potentiellen Beutefischen des Hechtes. Dabei setzten Gummifische sowohl auf einen optischen Reiz, das Design vieler Gummifische ist sehr auffällig gestaltet, als auch auf einen Reiz via Druckwellen. Dieser wird in den meisten Fällen von großen Schaufelschwänzen produziert. Wobbler verfolgen das gleiche Prinzip. Die Designs sind so gewählt das der Hecht sich angesprochen fühlt und im Innern der Plastefische befinden sich noch meist Rasseln um auch einen akustischen Reiz zu setzen. Welcher Köder eignet sich nun aber am besten? Der Erfolg eines Köders hängt wie oben schon angedeutet von der jeweiligen Situation ab. Hat der Hecht Hunger oder nicht? Welche Temperatur hat das Wasser, wie Tief stehen die Hechte? Das alles hat Einfluß darauf welcher Köder fängt. Metall, also Blinker und Spinner, sind sehr vielseitige Köder und sollten in keiner Box fehlen. Aber gerade auch moderne Gummifische und Wobbler sind in ihrer Fängigkeit nicht zu verachten. Wer nicht genau weiß welcher Köder gerade läuft, erkundigt sich im am besten sortierten Angelshop und holt sich dort ein paar Tipps ab. Dann sollte das Angeln auf Hecht eigentlich kein Problem mehr darstellen.
Bei Hechten haben wir ebenfalls bessere Erfahrungen gemacht, als mit den Kunstködern. Vor allem, wenn man das Zappeln nochmal schön nachahmt kommt der Hecht regelrecht angeflogen. Übrigens ein sehr guter Post
Danke für die wirklich schöne Seite.
Selten so viel Informatives….
Viele Grüße
von Jens
von http://www.geflochtene-angelschnur.com