Wie mittlerweile mehrere Online- und Printmedien übereinstimmend berichten, hat Österreich einen bereits genehmigten Vorstoß zur Otterentnahme gewagt. Die niederösterreichische Landesregierung hat den Abschuss von bis zu 50 Exemplaren des Wassermarders pro Jahr für die nächsten drei Jahre genehmigt.
Wie zu erwarten, laufen diverse oppositionelle Verbände und Organisationen Sturm, darunter auch der WWF. Und auch hier sehen wir wieder ganz deutlich, dass Umweltschutz bzw. in diesem Fall Tierschutz an der Wasseroberfläche endet. Leider ist die Darstellung und die Argumentationsführung, wie zu erwarten, ziemlich einseitig. Was allerdings richtig ist, ist die Tatsache, dass es sich beim Otter um eine geschützte Art handelt. Die vorherrschende Willkommenspolitik einiger Interessensgruppen in allen Ehren aber sobald es durch ehemals seltene Tiere zu einem starken ökologischen und wirtschaftlichen Ungleichgewicht kommt, besteht Handlungsbedarf. In Österreich scheint das die Landesregierung erkannt zu haben. In Deutschland zankt man noch…
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