Delphinsterben im Mekong Fluss
Wie erst jetzt bekannt wurde kam es in den letzten Monaten vermehrt zu Todesfällen bei den ohnehin stark vom Aussterben bedrohten Irawadi-Süßwasserdelphinen des Mekong Flußes. Das mag sich im ersten Momen vielleicht nicht gravierend anhören, bedenkt man aber, dass der Bestand der Irawadi-Süßwasserdelphine sich nur noch auf ca. achtzig bis einhundert Tiere beläuft, so sind die in den letzten Wochen tot aufgefundenen Tiere ein nicht unerheblicher Bestandteil der Gesamtpopulation. Insgesamt kamen in den letzten Monaten ca. 20 der seltenen Säuger ums Leben. Besonders dragisch: Bei dem Großteil der verendeten Tiere handelt es sich um Jungtiere. Der WWF hat bereits eine Untersuchung der Todesfälle veranlasst. Ob sie dadurch die mysteriösen Todesfälle aufklären lassen bleibt ungewiß. Fest steht, dass ein Teil der Säuger in den Netzen von Fischern ums Leben kam, darunter befanden sich aber laut Angaben keine Jungtiere. Man vermutet die Jungtiere sind an einer Vergiftung durch Quecksilber gestorben. Quecksilber wird in der Gegend zum Goldabbau benutzt um das Gold von anderen unedlen Metallen zu trennen. Vermutlich ist etwas der giftigen Quecksilberschlacke aus einem Bergwerk in den Fluß geraten.
Ölpest vor der Küste Estlands
Wie der WWF mitteilt, wurden letzte Woche 20 Tonnen Öl in die Ostsee eingeleitet. Betroffen sind vor allem die Seevögel. Ein Küstenabschnitt von etwa 35 Kilomtern länge ist betroffen. Bisher wurden ca. 3000 tote Vögel geborgen. Auch die seltenen Seeadler sind bedroht. Der Verursacher der Katastrophe konnte noch noch nicht ermittelt werden. Experten rechnen mit bis zu mehreren 10000 toten Seevögeln.
Quelle Definsterben: Fisch&Fang