weier gepachtet

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  • Dieses Thema hat 12 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 17 Jahren von Joerg.
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    quandle
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    servus,

    ich hab mir nen weier gepachtet 60*30m in lauingen(bayern)

    der weier wird von grundwasser aus der donau gespeist und kann nicht abgelassen werden
    also ist schwer zu sagen welcher besatz im weier ist

    nun meine frage an euch
    ich will wissen was ich in diesen weier einsetzten kann und wie groß die setzlinge sein müssen
    zander kann man schlecht halten oder ?

    ich vermute das aal, hecht und cypris drin sind
    und ich will hechtsetzlinge einsetzten aber wie groß müssen die sein um von den kapitalen nicht gleich aufgefressen zu werden

    danke schon mal

    #8783 Antworten

    frank zander
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    Moin,
    sag mal wie tief ist das Gewässer?
    und das mit den Zandern geht bestimmt wenn genug Nahrung da ist.
    Ich weiss ja nicht wie es bei Dir mit den Vorlieben beim fischen aussieht ,Hechte würde ich erst mal nicht besetzen es sei denn Du kennst den derzeitigen Bestand .Beim Zander Besatz würde ich zu der Grösse 20 bis 35 cm tendieren so um die 15 bis 20 Stk.Der Preis liegt so bei 4,50 € pro Stk.Wenn Du jemanden kennst der sich mit der E-Fischerei auskennt und dann auch noch ein E-Fischgerät besitzt oder eines organisieren kann kommst Du was den Bestand angeht schon ein ordentliches Stück weiter.

    Gruss : Frank

    #8784 Antworten

    quandle
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    das gewässer ist so zwischen 2,5 und 3 m tief

    man muss davon ausgehen das hechte bereits vorhanden sind
    meinst du mit E-Fischerei ein echolot?

    zander brauchen doch ein sommertrübes gewässer
    mein gewässer ist aber klar und kalt

    #8785 Antworten

    Pete
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    Wenns klar und kalt is kannst forellen einsetzen, das is ja schonmal was.

    Für Manche ist es einfach nur ein Hobby, für Einige wenige ist es eine Lebenseinstellung, eine Passion und eine Art Berufung.

    #8786 Antworten

    quandle
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    werden die nicht vom hecht gefresse

    seesaibling würd dann auch gehen

    #8787 Antworten

    Pete
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    hmm seesaibling? naja ich weiß ned. musst halt erst abklären wie viele hechte du im weiher hast.

    Für Manche ist es einfach nur ein Hobby, für Einige wenige ist es eine Lebenseinstellung, eine Passion und eine Art Berufung.

    #8790 Antworten

    quandle
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    ich könnte auch mit der speziellem brille ins gewässer schauen
    vielleicht bin ich danach schlauer

    #8794 Antworten

    schnulli
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    mit den pol.brillen kannst du aber nicht alles sehen bei einer wassertiefe vo 2,5-3,0 meter
    nimm ein netz und zieh das mal durch den see.
    besatzmässig würde ich erstmal wie pete schon sagte forellen besetzen und vieleicht ein paar karpfen.

    MFG

    schnulli

    #8800 Antworten

    frank zander
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    Zitiere: quandle

    man muss davon ausgehen das hechte bereits vorhanden sind
    meinst du mit E-Fischerei ein echolot?

    @ quandle ,
    mit E-Fischen meine ich Elektofischen damit kannst Du sehr genau feststellen was für einen Bestand an Fischen Du in deinem Gewässer hast. Aber der Vorschlag mit dem Netz ist auch in Ordnung es geht beides.Die Besatzvorschläge der Anderen sind auch in Ordnung Forelle,Karpfen Aal und Schleie aber auch der Zander ist möglich immer vorausgesetzt das genug Nahrung für die Fische im Gewässer ist.Ich bewirtschaffte einen 12 ha See und der ist auch klar und kalt dort sind alle vorher genannten Fische im Bestand und gedeihen prächtig.
    Damit Du mal siehst was ich mit dem E-Fischen meine schau Dir mal das Video an das ich in meinem Angelverein gedreht habe dort siehst Du wie es in einem Graben gemacht wird es funktioniert natürlich auch in einem Teich dort muss das Ganze dann vom Boot aus gemacht werden.

    V I D E O KLICK HIER

    Gruss : Frank

    #8803 Antworten

    quandle
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    danke schon mal an alle

    ich werde glaube ich um die 5 hechte, 10 zander, 2 graskarpfen und so um die 20 forellen einsetzen

    wobei ich glaube das die forellen nicht lange überleben werden

    kleinfische sind zu tausenden drin (Rotaugen und Lauben)

    #8807 Antworten

    icke
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    Ich persönlich würde keine Hechte besetzten, lieber Zander…
    WEnn der See aber sehr klar ist, werden sich die Hechte wohl besser behaupten können als die Zander.
    Auf der anderen SEite fressen die Hechte auch gern die Forellen….

    Das mit den Graskarpfen würde ich mir auch noch mal gut überlegen…
    Dazu gibt es einige Beiträge in anderen Foren, dass die Graser die ökologie des GEwässer nachhaltig verändern können..

    #8810 Antworten

    frank zander
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    Zitiere: quandle

    5 hechte, 10 zander, 2 graskarpfen und so um die 20 forellen einsetzen

    moin ich noch mal,
    da muss ich icke zustimmen die Graser: lass die Finger davon.
    Dann lieber Schuppen -Karpfen wenn Du nicht auf Spiegler stehst.
    Und das mit den Hechten glaube mir Du tust Dir keinen Gefallen damit,weil Du auch noch nicht anähernd weisst wie der Bestand in Deinem Gewässer ist.Lass die Hechte und die Graser weg und erhöhe den Zander Besatz auf 20 Stk.Grösse 25 bis 35 cm.
    Und die Forellen auf 50 Stk.
    Aber das ist nur ein gut gemeinter Rat von einem Gewässerwart letztendlich musst Du das selber entscheiden.

    Gruss :

    #8814 Antworten

    Joerg
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    • Antworten 182

    Ich wäre vorsichtig mit großartigem Besatz, m.M. führt kein Weg an ner Bestandsaufnahme (E-Fischen)
    vorbei.
    Dann kannste dich vermutlich entscheiden, ob du Ertrag des Gewässers vorziehst, oder ob du was
    Natürliches willst. Bei was Natürlichem mußt du bei der Fläche zurückhaltend sein, ich tät mich auf
    Karpfen, Schleien und Karauschen zurückziehen. Rotfedern machen sich auch fein, aber alles
    nur im ersten Jahr, danach sollte das bei ausreichend Laichunterständen von allein funktionieren.
    Zur Kleinfischregulierung ist m.M. nen Kleineimer Kleinaal besser geeignet, die reduzieren den Kleinstfischbestand
    und Laich natürlicher als es gefrässige Hechte auf der geringen Fläche tun würden, aber natürlich nur,
    wenn es keine Abläufe gibt, wo die abwandern könnten. Finger weg von Grasern bei der Fläche, die können dir so
    nen Weiher locker grünfrei machen, nicht umsonst ist der Besatz in nicht geschlossenen Gewässern in Bayern genehmigungspflichtig.
    Wenn dir die Kleinfische über den Kopf wachsen, maximal 2 Hechte auf die Fläche, aber kontrollier
    den Kleinfischbestand, die müssen raus, wenn es da Auffälligkeiten gibt. Für die Schleien ist es eh nicht
    gut, wir haben bessere Erfahrungen mit Barschen gemacht. Finger weg von Brachsen, die kriegst du in
    so kleinen Weihern ohne nennenswerten Raubfischbestand nicht kontrolliert, irgendwann hast du dann
    völlig verbuttete Weißfischbestände, die Biester sind so ziemlich der agressivste Nahrungskonkurrent
    jeglicher Weißfischart und haben die dumme Angewohnheit, sich auf jeden Fall durchzusetzen, sogar gegen
    K3-Karpfen.

    Ganz ganz wichtig: achte wenn du schon Besatz willst nur sekundär auf den Preis, mit kranken
    Fischen kannst du einen ganzen Weiher ruckzuck umkippen lassen. Keine Importe (Tschechien ist
    sehr beliebt), schau dir die Anlage vorher an, aus der du kaufst – läßt dich der Inhaber einfach
    so ans Wasser, ist Vorsicht geboten. Seriöse Fischwirte achten darauf, das ihre Anlage keinen
    freien Zugang hat. Such dir paar Fische raus, die dürfen keinerlei Schleimhautveränderungen oder
    Ähnliches haben – die geringste Auffälligkeit und laß die Finger davon.

    Wenn du nur Ertrag willst, pack Forellen und Spiegler rein, die passen wunderbar in eine Anlage und
    sind keine Nahrungskonkurrenten. Dort kannst du locker auf 10 qm bei der Tiefe 1 Karpfen und 1 Forelle reinpacken,
    macht bei der Fläche 180 K3 Karpfen und 180 Forellen….1x pro Woche Zufütterung ist dann allerdings
    Pflicht. In nicht ablaßbaren Teichen rat ich allerdings von Ertragsorientierung ab, du kannst die Wasserqualität
    nicht steuern. Wie lange ist denn die durchschnittliche Wassererneuerungszeit des Weihers? (brauchst
    ca. Zuflußmenge dazu um das zu berechnen…)

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