Zander

zander

Fisch Zander
lat. Name Sander lucioperca
Länge 1,20 m
Gewicht 18 kg
Erkennungskennzeichen Stromlinienförmiger Körper. Zwei hervorstehende Zähne am Unterkiefer. 2 Rückenflossen. Schuppenanordnung verhindert dass man die Hand an den Schuppen zum Kopf gleiten lassen kann.
Laichzeit Frühjahr. Der Zander hat einen klumpigen hellgelben Laich, welchen er zwischen Steine, Kies und Wasserpflanzen absetzt.

Köder

Gummifisch Der Gummifisch kann auf verschiedene Art und Weise geführt werden. Beim normalen einkurbeln kann man die Schnelligkeit variieren. Beim so genannten „Zupfen“ lässt man den Köder auf den Grund absinken und zupft diesen anschließend ruckartig nach oben. Es können vor allem bei der Absinkphase bisse auftreten. Beide Angelarten können kombiniert werden.
Twister Bei Twistern kann man mit der Führungstiefe und Schnelligkeit experimentieren.
Wobbler Besonders in Kombination mit einem Sbirolino ist der Einsatz von Wobblern empfehlenswert. Da Zander stets am Grund anzutreffen sind ist der Einsatz von sinkenden Wobblern oder solche die eine konstante Tiefe halten zu Empfehlen. Das Spirolino verhindert dass der sinkende Wobbler, der beim Einziehen nach unten strebt, tiefer als eingestellt sinken kann. Man sollte anschließend den Wobbler eine Weile aufsteigen lassen, bevor man weiterkurbelt.
Köderfisch Ein wohl unschlagbarer Köder beim Angeln auf Zander. An einer Grundmontage angeboten besonders in den Abendstunden erfolgreich.

Fangmethoden und Zeiten

Angelmethoden Grundangeln, Spinnangeln
Angelzeit Immer. Besonders gut: Früh morgens und bei Dämmerungseinbruch.
Fangmonate Juni – Dezember
Spinnfischen
Köderfischangeln

Kapitale Exemplare

ab Größe 90 cm
ab Gewicht 5 kg
Weltrekord Weltrekordhalter:
Nationalität:
Fangort:Länge:
Gewicht:

Tipps

Angsthaken Beim angeln mit Gummifischen kann es sein, dass man viele Fehlbisse bekommt wenn der Haken nicht weit genug aus dem Köder ragt. Der Zander attackiert meist nur das Köderende weil er vorsichtig ist oder den Köder nicht ganz erwischen kann. In diesem Fall kommt ein Angsthaken zum Einsatz. Mit Kevlar oder einem Stahlvorfach wird ein zusätzlicher Drilling am Köderende angebracht. Der Karabiener hält den Kevlar/Sthalvorfach an der Montage, an wessen Ende der Drillin befindlich ist. Wenn der Zander nun erneut vorsichtig beisst, wird dieser voraussichtlich an dem sogenannten „Angsthaken“ gehakt.
Gummifisch Farbwahl Bei Raubfischanglern hat sich eine einfache Formel zur Wahl der Farbe bei Köderfischen und Twistern eingestellt.
Trübes Wasser = grelle Farben               |   Klares Wasser = natürliche Farben
Am Tag = Helle und Dunkle Modelle         |   In der Nacht = Dunkle Farben
Das lässt sich damit erklären, dass in der Nacht jedes auch so kleine Licht (Mondschein) dazu führt dass , vom Gewässergrund gesehen wo sich die Fische befinden, Köder die sich oberhalb befinden Konturen annhmen. Dunkle Köder heben sich daher besser ab als helle. Helle Köder würden mit dem Licht eins werden und keine Kontur sichtbar machen.
Gummifisch Wahl Gummifische mit einem großen Schaufelschwanz sind besonders geeignet. Weiche Köderfische machen zwar viel bewegung, verdrängen aber nicht so viel Wasser. Steifere Gummifische bewegen sich zwar nicht so verführerisch, jedoch sind die Druckwellen die diese erzeugen viel größer. Besonders im Winter, wo die Fische träger werden, sollte man diese Gummifische vorziehen.
Köderfisch-Tuning Köderfische kann man Geruchsintensiver machen, indem man ihnen in die Flanken schneidet, den Bauch aufschneidet oder entschuppt. Dadurch verlieren diese den Geruch auch schneller und sind daher nicht so lange für den Einsatz geeignet. Wenn Sie viele Köderfische zur Verfügung haben und oft wechseln, ist dies eine empfehlenswerte Methode.