Fisch | Aal |
lat. Name | Anguilla anguilla |
Länge | 150 cm |
Gewicht | 6 Kilo |
Erkennungskennzeichen | Schlangenförmiger Körperbau |
Laichzeit | Erwachsene Fische schwimmen zu ihrem Geburtsort dem Sargassomeer. |
Köder
Wurm | Ein halber oder ganzer Tauwurm auf einen entsprechenden Haken. Alternativ mehrere ErdreichWürmer. Das verdecken des Hakens durch den Wurm ist nicht notwendig. |
Köderfische | Kleine Rotaugen oder Lauben. Maximal 8 cm. |
Leber | Sogar Schweine oder Rindsleber können zum Einsatz kommen. Der Köder sollte oft kontrolliert werden, da die Leber leicht von Haken abgeschwemmt werden kann. Festere Leberexemplare sind empfehlenswert. |
Fangmethoden und Zeiten
Angelmethoden | Grundangeln Posenangeln Pöddern Köderfischangeln |
Angelzeit | bei Einbruch der Dunkelheit, Nachts & früh morgens |
Fangmonate | Mai bis September |
Grundangeln | Beim Grundangeln auf Aal kann man ruhig seichtere Stellen befischen. Oft reicht eine Wassertiefe von 1 Meter aus. Die Montage platziert man bestenfalls auf Sandbänken. Ein weites auswerfen der Montage ist nicht erforderlich und sogar nicht ratsam. Ein mittelweiter Wurf ist meist optimal. Oft wird der Fehler begangen, die Montage so weit wie möglich auszuwerfen. Die Aale hingegen befinden sich meist in unmittelbarer Entfernung. Die best geeignetste Montage besteht aus einer Hauptschnur die durch ein Abstandhalterröhrchen führt. Das Blei sollte so schwer sein, wie es die Strömungsverhältnisse zulassen. |
Posenangeln | Das Posenangeln kann auch bei Tageslicht zum erfolg führen. An einer mittelschweren Posenmontage kann man bei Tageslicht sehr seichte Stellen befischen, die dunkel sind aufgrund von Schatten. Findet man beispielsweise einen Baumstamm im Wasser so kann man in dessen nähe durchaus mit Aalen rechnen. In großen Flüssen wie dem Rhein ist diese Angelmethode weniger Erfolgreich. In der Nach muss die Pose mit einem Knicklicht versehen werden. Blaue Klicklichter sind von der Leuchtintensität schlechter als gelbe, jedoch dringt das Licht nicht so sehr ins Wasser herunter. Bei besonders seichtem Wasserstand ist dies ratsam. |
Pöddern | folgt |
Köderfischangeln | Eine übliche Grundmontage mit einem Köderfisch der Größe 3-8 cm wird empfohlen. Bitte beachten : Nur bei dem so genannten Breitkopfaal besteht die Chance mit Köderfisch erfolg zu haben. Wie der Name schon sagt, zeichnet der Aal sich durch ein breiteres Maul aus. Der Spitzkopfaal beißt, wenn überhaupt, nur auf extrem kleine Köderfischexemplare. Im Rhein, der ausschließlich Spitzkopaale beherbergt, ist daher zu empfehlen mit Würmern zu fischen. |
Kapitale Exemplare
ab Größe | 110 cm |
ab Gewicht | 4 kg |
Weltrekord | Weltrekordhalter: Nationalität: Fangort: |
Länge:
Gewicht:
Tipps
Wurmwahl | Als Köder für das Aalangeln wird oft der Kanadische Tauwurm verwendet. Dieser hat sich als extrem fängig erwiesen. Eine Alternative hierzu sind Würmer aus dem Erdreich. Kompostwürmer sollten Sie hingegen nicht verwenden. Ihnen wird nachgesagt, sie produzieren ein Sekret, welches den Aal veranlasst nicht anzubeißen. |
Rauchen | Ein Streitpunkt unter Anglern ist, ob das Rauchen negativ für den Aalfang ist. Durch das Rauchen setzt sich der Geruch an dem Fingern ab, welche Sie benutzen um den Köder an den Haken zu machen. Aale gehen stets nachts auf Beutezug, weshalb ihr Geruchssinn überaus sensibel ist. Einige Angler verzichten auf das Rauchen während des Aalangeln, andere schwören darauf, das Nikotin habe kein Einfluss auf den Fangerfolg. |
Lockmittel | Als Lockmittel können Sie Fischgedärme verwenden. Verpacken Sie die Gedärme in einem Damenstrumpf und benutzen Sie es als Futterkörbchen. Der Aal „riecht“ das Fischblut und wird zu ihrem Köder gelockt, aber kommt an das Innere des Damenstrumpfes nicht dran. Beachten Sie jedoch : Das Ausweiden von Fischen, sowie die „Entsorgung“ im Wasser ist nicht an allen Gewässern/Seen ct erlaubt. |