Startseite › Foren › Flüsse › Weserangeln…aber richtig!
- Dieses Thema hat 2 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 16 Jahren, 9 Monaten von Joerg.
-
AutorBeiträge
-
Hallo Leute…
Die Weser hat eine recht starke Strömung und tragt viel Boden mit, so
das das Wasser im allgemeinen trübe ist…
Hier habe ich bereits einige Barschstellen gefunden welche sich leidlich
beangeln lassen….nichts über 12-15 cm
Nur mein Angelglück stellt sich auf keinen anderen Fisch ein….
An Buhnenköpfen gefischt erwische ich schon mal nen Zander…meist zu
klein zum entnehmen. Und ab und an auch kleine Rotaugen….aber so der
richtige Hipe geht hier nicht….Können mir die Profis von Euch da ein
paar Tips geben….
Tage am Wasser sind ja schön, aber nur mit Minimalerfolgen eher zum
abgewöhnen….außerdem möchte man sich ja steigern
Da ich auch Fliegenfische überlege ich schon mal einen Streamer oder
Bugger zu fischen…..quer zur Strömung…
Vor allem Raubfische haben es mr angetan, so das ich mich hauptsächlich
für das Spinn- und Fliegenfischen interessiere….
aber an Tagen der Ruhe solls ruhig mal ein Brassen (Bullete) ein paar
mehr Barsche oder ein schöner Zander sein….
Und was empfiehlt sich zum Stippen bei so schnellen und
strömungsstarken Gewässern??? Und ein anständiges Anfutter für starke Strömung wäre auch toll….
Danke
André
Hmm ich kann dir nur empfehlen wenn du auf raubfisch gehst, entweder mit gummifischen (8-15cm) aktiv die Buhnenfelder abzugrasen oder einfach mal einen toten köderfisch auszulegen. Fliegenfischen im Strom….am besten auf Rapfen mit silbernen Streamern, dazu den köder im sommer schnell kurz unter der wasseroberfläche führen. rapfen findest du meiner erfahrung nach häufig an brückenpfeilern in der kehrströmung. Anfüttern bei starker strömung ist wirklich nicht einfach. je nachdem entweder das futter weiter stromauf einwerfen und hoffen das es klappt oder die futtermischung schwerer machen und ebenfalls weiter stromauf einwerfen. ansonsten fällt mir da grad keine bessere alternative ein, es sei denn du hast ein boot.
Für Manche ist es einfach nur ein Hobby, für Einige wenige ist es eine Lebenseinstellung, eine Passion und eine Art Berufung.
Ich machs an der Elbe immer so, das ich das Futter entgegen den Empfehlungen bereits einen Abend vorher
anmische und ziehen lasse, das bindet besser. Löst sich dann zwar schwerer auf, hinterläßt aber länger
eine Duftspur im Wasser. Trotzdem oberhalb der Angelstelle einwerfen. Wenn du rausgefunden hast,
wie lange so ein Futterballen bis zum Grund braucht, tät ich die auch wie ne dicke Scheibe abflachen,
dann bleiben sie liegen am Grund. Kannste testen, indem du mal so nen vergleichbaren Futterkorb
platzierst und erfühlst, wann der am Grund angekommen ist. Bißchen dazulegen und ne Scheibe
machen (eher Modell Ziegelstein… und oberhalb rein damit, so daß der aber auch oberhalb
des Angelplatzes zum Liegen kommt.
Ansonsten je nachdem was du fangen willst ein Futterkörbchen. Aber auch mit Futter, das mindestens
eine Nacht angerührt ist, sonst ist das gleich weggespült.
Gibt auch welche für Maden, wo die Biester selber rauskriechen müssen, dauert dann ne Zeitlang, bis der leer
ist.
Ein Bekannter von mir treibts etwas krasser: der nimmt ne 1 Literflasche Cola, schneidet überall Löcher
rein (nicht zu groß) und füllt die mit Futter. Dann an ne 50er Schnur und oberhalb deiner Angelstelle
rein (die Schnur natürlich an nen Baum und ned an die Angel..)
Wenn die leer ist, treibt die Strömung die eh an Land und man kann nachfüllen. Ansonsten bleibt sie liegen
und liefert schön lange ne nette Futterspur…das Zeug aber auch ne Nacht einweichen lassen, sonst
kannst alle 5min nachfüllen und mit dem Geplatsche vertreibst die Fische eher.
Ich weiß nicht, was für ne Strömung die Weser hat, aber die Elbe im Elbsandsteingebirge, wo’s mich
regelmässig hintreibt , hat schon teilweise ne extreme Strömung. Ohne 100g Krallenblei aufwärts hat man da
kaum ne Chance, bietet aber auch seine Reize: ein dicker Tauwurm, ne kleine Auftriebskugel vorher, damit
die Strömung den nicht zu Boden preßt und dann baumelt der mitten in der Strömung und tänzelt
verführerisch hin und her…gehalten von dem Krallenblei. Dauert eigentlich selten lange , bis was
beißt. -
AutorBeiträge