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- Dieses Thema hat 1 Antwort und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 17 Jahren, 8 Monaten von hagilein.
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Nun, diejenigen die jetzt auf eine Lästertirade über einen Mitmenschen hoffen muss ich gleich zu Anfang enttäuschen. Wobei…? Aber lest selbst. Auch dieses Jahr war es mal wieder soweit. Ein netter Wuschelkopf aus dem schwäbischen Gmünd machte sich auf die lange und beschwerliche Reise zu mir nach München. Nun, was kann man in München machen? Genau angeln gehen (naja nicht nur…). Folglich nahmen wir am folgenden Tag die Schuppenträger ins Visier. Nachdem eine Zeit lang kein Zupfer zu vernehmen war, beschloß ich etwas anzufüttern. Wenige Stunden später erstreckte sich fast über die ganze Breite des Futterteppichs ein feiner Blasenfilm. Die Fische warenalso am Platz. Also schnell die Grundrute (in diesem Fall eine Swing tip) montieren und raus mit der Falle, mitten ins Getümmel.
Wenige Minuten später der erste Kontakt. Anhieb und Drill verliefen ohne größere Zwischenfälle.
Das Ergebnis könnt ihr auf dem Bild sehen. Ich persönlich bein kein Freund von Brachsen….viel zu schleimig, strenger Körpergeruch und massig Gräten. Dementsprechend auch mein Gesichtsausdruck….
Nachdem ich meinen Fisch ausgedrillt hatte, war Leo an der Reihe. Und der nächste biß lies auch nicht lange auf sich warten.
Hier lacht er noch….
Und da kommt auch schon sein Fisch, ebenfalls eine Brachse….
Die Haltung und die Gestik sagen ganz deutlich: Wie fass ich das blöde Vieh bloß an ohne maximalen Schleimschaden an meinen Klamotten zu erhalten?!
Aber als angehender Abiturient weiß man sich in solch einer Situation zu helfen, schnell den Block gezückt und einen kühnen Plan aufgestellt und schon war klar, es gibt eine Lösung. Einfach mal den Griffel in den Sauger stecken.
Da ich, bekannt für meine Riesenfänge dem guten Leo natürlich immer einen Fisch voraus sein wollte, griff ich mir wenig später meine Spinnrute und einen Turbid Wobbler und versuchte mein Glück.
Mit durchschlagenden Erfolg. Was für ein Monster. Leo zitterten richtig die Fingerchen…das lag aber wohl daran, dass die Kamera recht schwer ist und er das schwere Zoom Objektiv benutzen musste um den Fisch formatgerecht abzulichten…no comment.
Hier nochmal der direkte Vergleich Fänger, Köder und Fisch. Der Fisch wirkt nur so klein weil ich so groß bin….
Auch der schönste Tag geht mal zu Ende und so packten wir zwei Helden unsere Sachen zusammen und trollten uns Richtung Münchner Partyleben…Für Manche ist es einfach nur ein Hobby, für Einige wenige ist es eine Lebenseinstellung, eine Passion und eine Art Berufung.
petri heil bei euren topfängen!
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