Die Zeiten ändern sich – und mit ihr die Köder und das Zubehör. Vor einigen Jahren war das Wort Jerken für die meisten Angler diesseits des großen Teichs ein Fremdwort. Dies hat sich – dank der Hilfe des großen Fachmagazine – in den letzten Jahren drastisch geändert. Mit diesen neuen „Hauruckködern“ wurde auch eine neue Ära (naja stimmt so auch nicht wenn man sich die Ködertaschen der Pilkangler ansieht…) der Gerätekisten eingeführt. Da jerkbaits normalerweise nicht in eine Köderbox mit Standarddimensionen passen wurde alsbald der Ruf nach einer jerktauglichen Köderbox laut. Mittlerweile haben einige Hersteller wie Shimano und auch Rozemeijer nachgezogen. Bei diesen Köderkisten handelt es sich in erster Linie um plastikummantelte Röhrensysteme in die man die Köder von oben einhängen kann. Je nach Ködergröße haben in einem Hängefach mehrere Köder Platz. Meist fallen solche Kisten relativ groß aus, um eine ordentliche Auswahl an Ködern unterzubringen. Auch bei den Schleppanglern haben diese Kisten mittlerweile reges Interesse hervorgerufen. Schließlich passen selbst große Systemköder wie ne 12“ Castaic Platinum in die meisten Fächer.
Getestet wurde hier die Rozemeijer Jerk & Buck Box.
Vorteile:
- Viel Stauraum für große Köder
- Sicherer und stabiler Transport der Köder
- Kann auch als Sitzkasten verwendet werden
Nachteile:
Schwer und unhandlich
Fazit:
Auf dem Boot möchte ich die Box nicht mehr missen. Wenn grad mal kein Stuhl zur Hand war, wurde sich einfach dreist auf die Box gesetzt. Allemal bequemer als die Ruderbank. Auch als Picknicktisch macht das Ding ne gute Figur, allerdings ist es mit seinen knapp 4kg kein Leichtgewicht und bei geringen Stauraum im Boot kann es durchaus mal vorkommen, dass man elegant auf die Nase fliegt – oder ins Wasser. Dennoch, seinen Zweck erfüllt diese Tasche allemal.